Ziel und Gegenstand:
Im Rahmen unserer Projektarbeit sind wir auf weitere bereits umgesetzte oder geplante Projekte gestoßen, die zur Verbesserung der Lebensqualität aller Lebewesen beitragen soll. Beispiele dafür sind der Umbau des Reuterparks, eine insektenfreundlichere Bepflanzung an verschiedensten Standorten in Bonn sowie die Umgestaltung der freien Grünfläche an der Bahnhofsstraße in Lessenich. Das Ziel dieser unterschiedlichen Projekte ist vor allem das Annähern an eine klimafreundlichere Stadt, die Entstehung neuer zentrumsnaher Erholungsorte für alle Bürger*innen, als auch die Förderung des Umweltschutzes. Neben diesen positiven Effekten von Grünflächen in Städten, kommt es immer mehr zu Verdrängungsprozessen, die in dieser Thematik nicht außenvor gelassen werden dürfen. Die Aufwertung verschiedener Stadtviertel durch Grünflächen, Bäume, Parks und Spielplätzen führt zu einer Wertsteigerung der Immobilien, wodurch einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen in einem über längere Zeit anhaltenden Gentrifizierungsprozess einer indirekten Verdrängung ausgesetzt sind. Die Auswertung von Immobilienanzeigen in Bonn zeigt, dass die Nähe zu einer Grünfläche als Werbestrategie genutzt wird und diese somit zur Vermarktung von Immobilien in Städten von erheblicher Bedeutung ist.
Projektkonzeption und Durchführung (alphabetisch):
Jill Biermann, Nele Heinze, Rosalie Jacques, Mara Kux & Marie-Claire Seppelt